Kategorie:Mueller-Darß, Franz

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Deutscher Forstmeister, Naturschützer sowie Hunde- und SS-Standartenführer. Der NS-Täter wurde nach 1945 nicht belangt und arbeitete 1948 (Organisation Gehlen) bis 1966 beim BND (mit dem besonderen Schwerpunkt, "sich um höhere SS-Leute im Ausland zu kümmern" (Wikipedia).


Franz Mueller-Darß (* 29. April 1890 in Lindau, Landkreis Northeim; † 18. Juni 1976 in Lenggries, Oberbayern; eigentlich Franz Mueller) war ein deutscher Forstmann sowie Mitglied der Organisation Gehlen, später des Bundesnachrichtendienstes (BND). Er beschäftigte sich mit dem Einsatz von Hunden in Armee und Forstwirtschaft, in Fachkreisen wurde er daher auch „Hundemüller“ genannt. Als hochrangiges SS-Mitglied war er zeitweise hauptamtlich als SS-Standartenführer im Stab Heinrich Himmlers tätig. Er war auf dem Darß für den Einsatz von KZ-Häftlingen verantwortlich. Innerhalb der Schutzstaffel erreichte er den Rang eines SS-Brigadeführers und Generalmajors der Waffen-SS. (...) Als von 1940 bis 1945 mehr als 200 Häftlinge der Konzentrationslager Neuengamme und Ravensbrück auf dem Darß und in Zingst arbeiten mussten, war Mueller-Darß für deren Einsatz verantwortlich. Die Gaststätte „Borner Hof“ fungierte dabei als Außenlager. Durch solche Aktivitäten stieg der Forstmeister kontinuierlich bis zum SS-Offizier auf und wurde im Juli 1942 hauptamtlich als SS-Standartenführer in den persönlichen Stab Heinrich Himmlers einberufen und am 20. April 1944 zum SS-Oberführer befördert. In Himmlers Stab war Mueller „Beauftragter für das Diensthundewesen“ und „Beauftragter für das Forst- und Jagdwesen“. Nebenamtlich übernahm Mueller die Leitung der Hauptabteilung DI/6 „Schutz- und Suchhunde“ im Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) der SS, die auch für den Einsatz von Hunden in Konzentrationslagern zuständig war. https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Mueller-Darß

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