Jahn, Gustav

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Gustav Wilhelm Jahn (* 23. Februar 1818 in Sandersleben; † 29. März 1888 in Züllchow bei Stettin) war ein deutscher Schriftsteller und Mitarbeiter der Inneren Mission. Er war von 1858 bis zu seinem Tode Vorsteher des Rettungs- und Brüderhauses Züllchow. https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Jahn_(Schriftsteller)


Gustav Wilhelm Jahn, pseudonim Gustav Frisch (ur. 23 lutego 1818 w Sandersleben, zm. 20 marca 1888 na Żelechowej) – niemiecki urzędnik, pedagog i pisarz. https://pl.wikipedia.org/wiki/Gustav_Jahn


Gustav Jahn

Gustav Wilhelm Jahn (* 23. Februar 1818 in Sandersleben; † 29. März 1888 in Züllchow bei Stettin) war ein deutscher Schriftsteller und Mitarbeiter der Inneren Mission. Er war von 1858 bis zu seinem Tode Vorsteher des Rettungs- und Brüderhauses Züllchow. (...) Im Jahre 1858 wurde er zum Vorsteher („Hausvater“) des Rettungs- und Brüderhauses Züllchow berufen, einer seit 1831 in Züllchow bei Stettin bestehenden diakonischen Einrichtung (ab 1893 Züllchower Anstalten). Von vornherein war es Jahns Bestreben, den Anstalten neue Erwerbsquellen zu erschließen. Er initiierte und förderte die Vieh- und Feldwirtschaft, die Kunst- und Handelsgärtnerei sowie das Weihnachtshandwerk mit ihren evangelischen Krippenfiguren und den alten deutschen Familienspielen. Er gründete 1862 ein in Verbindung mit den Rettungs- und Brüderhaus stehendes Johanniter-Krankenhaus (1908 vom Pommerschen Krüppelpflegeverein übernommen und als Pommersches Krüppelheim „Bethesda“ betrieben). 1863 gründete er in Nemitz bei Stettin eine Einrichtung für Geisteskranke, die Kückenmühler Anstalten. (...) Gustav Jahn war dreimal verheiratet. Aus seiner zweiten Ehe mit Dorothea von Dieskau (1832–1871), Tochter des Obersten August von Dieskau, gingen neun Kinder hervor. Unter seinen Söhnen waren der Märchensammler Ulrich Jahn (1861–1900) und Fritz Jahn (1863–1931), der seinem Vater in die Leitung der Züllchower Anstalten folgte. Der Schweriner Oberhofprediger Karl Jahn (1816–1891) war sein Bruder. https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Jahn_(Schriftsteller)


Literatur

  • Dicke, Werner (Verfasser): Gustav Jahn : Ein Leben im Dienst d. Inneren Mission Pommerns, 1818-1888. Stettin : Fischer & Schmidt, 1940 Umfang/Format 67 S. : 5 Taf. ; 8. Aus: Pommersche Heimatkirche. 1940


Pierer 1859

Jahn 6) Gustav (Pseudonym Gottlieb Schulze), geb. 23. Februar 1818 in Sandersleben im Herzogthum Anhalt-Dessau, erlernte das Handwerk seines Vaters, eines Weißgerbers, beschäftigte sich aber in seinen Freistunden mit seiner Fortbildung, u. gab 1847 ein Bändchen weltlicher Gedichte unter dem Namen Gustav Frisch heraus. Nach dem Tode seiner Eltern gab er sein Geschäft auf u. übernahm die von denselben betriebene kleine Landwirthschaft. Er schr.: Das Hohelied in Liedern, 2. A., Halle 1848; Erzählungen fürs Volk, ebd. 1850; Geschichte der Französischen Revolution; Geschichte der Befreiungskriege u.a. Gesammelte Schriften, Stett. 1847 ff., 3 Bde.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 713-714. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010155813


Namensvettern

  • Gustav Adolph Jahn (1804–1857), deutscher Astronom und Mathematiker
  • Gustav Jahn (1806–1862), deutscher Kaufmann und Unternehmer
  • Gustav Jahn (1837-1917), Prof. d. semit. Philologie Königsberg
  • Gustav Jahn (1862–1940), deutscher Richter
  • Gustav Jahn (* 17. Mai 1879 in Wien; † 17. August 1919 an der Ödsteinkante, Ennstaler Alpen), österreichischer Maler
  • Gustav Jahn (* 1921), deutscher Richter