Imhoff, Amalie von

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Anna Amalie von Imhoff, verh. von Helvig (* 16. August 1776 in Weimar; † 17. Dezember 1831 in Berlin), war eine deutsche Schriftstellerin. Sie lebte zeitweise am Weimarer Musenhof und wurde hier von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller bei ihrer schriftstellerischen Arbeit gefördert. Alexander von Humboldt verehrte sie, sie war Mitglied bei Goethes Mittwochskränzchen (1801–1803) und ab 1801 eine Hofdame der Herzogin Luise von Hessen-Darmstadt. Nach ihrer Heirat mit einem schwedischen Oberst knüpfte sie enge Kontakte zur Heidelberger Romantik und führte einen bedeutenden Salon in Berlin, der als zentraler Treffpunkt der Vertreter der Weimarer Klassik und der Romantik in Berlin galt. Sie engagierte sich zudem für die Verbreitung schwedischer Literatur in Deutschland und schuf 1826 die erste deutsche Übersetzung von Esaias Tegnérs Frithiofs Saga aus dem Schwedischen, die Zeitgenossen als vorbildhaft galt. (...) Amalie von Imhoff starb am 17. Dezember 1831 in Berlin. Sie wurde fünf Tage später im Familiengrab der Familie von Helvig auf dem alten Teil des Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt. Ihr Grab wurde noch im 19. Jahrhundert in den neuen Teil verlegt und schließlich eingeebnet. Heute befinden sich auf ihrer Grabstelle die Gräber von Heinrich Mann und Johannes R. Becher. https://de.wikipedia.org/wiki/Amalie_von_Imhoff


Anna Amalia von Helvig (August 16, 1776 – September 17, 1831) was a German and Swedish artist, writer, translator, socialite, Salonist and culture personality. She is known as an inspiration for many artists. She was a member of the Royal Swedish Academy of Arts. She was born to Baron Carl Christoph von Imhoff of the aristocratic Imhoff family and Luise von Schardt, the niece of Charlotte von Stein. In 1791, she was introduced to the court of Charles Augustus, Grand Duke of Saxe-Weimar-Eisenach in Weimar, where she belonged to the court of Charles' mother Anna Amalia of Brunswick-Wolfenbüttel. https://en.wikipedia.org/wiki/Amalia_von_Helvig


Anna Amalia von Helvig, född friherrinna von Imhoff 1776, död 1831 var en svensk-tysk författare, översättare, konstnär och ledamot av Kungliga Akademien för de fria konsterna. Amalia von Helvig, som ursprungligen kom från Tyskland, var under många år bosatt i Sverige, där hon blev en känd kulturpersonlighet. Hennes vänskaprelationer med en stor del av Sveriges konstnärer ska ha haft ett stort inflytande över dem och deras verk. https://sv.wikipedia.org/wiki/Amalia_von_Helvig


Damen Conversations Lexikon 1835

[241] Helwig, Amalia von, Amalia v.., geb. Freiin von Imhof, eine deutsche Dichterin, geb. zu Weimar im Aug. 1776. Frühzeitig wurde[241] sie Hofdame der regierenden Herzogin von Sachsen-Weimar und vermählte sich 1803 mit dem k. schwedischen Obersten, später General-Feldzeugmeister v. Helwig, dem sie nach Stockholm folgte., 1310 verließ sie mit ihren drei Kindern Schweden und ließ sich in Heidelberg nieder. Als sie 1812 ihr Gemahl besuchte, wurde er auf Napoleon's Befehl nach Mainz transportirt. Seine Gemahlin, schnell entschlossen, wandte sich an die Großherzogin Stephanie v. Baden und erlangte durch deren Fürsprache bei dem Kaiser die Befreiung des geliebten Gatten. Später trat er als General in preußische Dienste und lebte in Berlin. – Als Dichterin debütirte A. v. H. zuerst in Schiller's Musenalmanach mit dem Gedichte: »die Schwestern von Lesbos.« Es erhielt allgemeinen Beifall und der Ruhm der Verfasserin stieg bei allen ihren fernern Leistungen in gleichem Maße. Sie zeichnete sich auch im Fache der Malerei aus und wurde im Jahre 1804 zum Mitgliede der kopenhagener Maler- und Bildhauer-Academie ernannt. Von ihren übrigen Werken nennen wir noch: »die Schwestern von Corcyra«, »die Tageszeiten«, »das Taschenbuch der Sagen und Legenden«, ferner, »die Sage von Wolfsbrunnen«, ein treffliches Mährchen. Verdient hat sie sich auch durch die ausgezeichnete Uebertragung von Tegnérs »Frithiofsage« gemacht. – Amalie gehörte überdieß zu der Zahl begeisterter deutscher Frauen, welche für die Sache der unglücklichen Griechen glühten; sie gab zum Besten derselben 1826 zu Berlin eine Sammlung Dichtungen heraus. – i–

Quelle: Damen Conversations Lexikon, Band 5. [o.O.] 1835, S. 241-242. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001737538


Pataky 1898

[333] Helwig, Amalie v., Tochter des Majors K. v. Imhoff, geboren den 16. August 1776 in Weimar, gestorben den 17. Dezember 1831 in Berlin.

Quelle: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 333. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009047344


Pierer 1859

Helwig 6) Karl Gottfr. von H. u. 7) Amalie von H., s. Helvig.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 229. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010099697


Helvig 2) Amalie von H., geb. von Imhof, geb. 1776 in Weimar, war Hofdame daselbst, verheirathete sich 1802 mit dem Vor. [Karl Gottfr. von H.], folgte ihm nach Schweden, kehrte jedoch bereits 1810 zurück, hielt sich an mehreren Orten auf u. st. 1831 in Berlin; sie schr.: Die Schwestern von Lesbos, Heidelb. 1801; Die Schwestern von Corcyra, Lpz. 1812; Die Tageszeiten, ebd. 1812; Die Sagen am Wolfsbrunnen, Heidelb. 1821; Helene von Tournon, Berl. 1824 u.a.m.; übersetzte Tegners Frithiofssage, Stuttg. 1826, u. Aufl. ebd. 1832. Mit Fouque gab sie heraus: Taschenbuch der Sagen u. Legenden, Berl. 1812 u. 1813. Sie war auch geschickte Malerin.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 229. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010099638


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