Geßner, Salomon

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Salomon Geßner

Schweizer Idyllendichter, Maler und Grafiker, * 1. April 1730 in Zürich, † 2. März 1788 ebenda. Gilt als Erfinder des Prosagedichts. Zahlreiche Übersetzungen in europäische Sprachen.


Salomon Gessner (* 1. April 1730 in Zürich; † 2. März 1788 ebenda) war ein Schweizer Idyllendichter, Maler und Grafiker. https://de.wikipedia.org/wiki/Salomon_Gessner


Salomon Gessner (1 April 1730 – 2 March 1788) was a Swiss painter, graphic artist, government official, newspaper publisher, and poet, best known in the latter instance for his Idylls. He was a co-founder of the Helvetic Society and the first publisher and editor of the Neue Zürcher Zeitung. https://en.wikipedia.org/wiki/Salomon_Gessner


Historische Lexika

Meyers 1907

[741] Geßner, 1) Salomon, Idyllendichter, Maler und Radierer, geb. 1. April 1730 in Zürich, wo sein Vater Buchhändler und Mitglied des Großen Rats war, gest. daselbst 2. März 1788, kam 1749 als Lehrling in eine Buchhandlung zu Berlin, verließ diese aber bald wieder und wandte sich der Landschaftsmalerei und Radierkunst zu, worin er es bald zu bedeutender Vollkommenheit brachte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Hamburg kehrte G. in seine Vaterstadt zurück, wo er mit Wieland und E. v. Kleist freundschaftlich verkehrte und sich zuerst durch sein »Lied eines Schweizers an sein bewaffnetes Mädchen« (1751) einen Namen erwarb. Doch bediente er sich von da an in seinen Werken nicht mehr der Verse, sondern einer poetisch gehobenen Prosa, die bereits in Berlin Ramler für die Geßners Geist angemessenste Kunstform erklärt hatte. Die Idee zu seinem größern Gedicht »Daphnis« (1754) hat er aus Amiots Übersetzung des Longos geschöpft. Der ersten Sammlung seiner »Idyllen« (1756) folgte 1758 sein »Tod Abels«, eine Art idyllischen Heldengedichts in Prosa, und 1762 eine Sammlung seiner »Gedichte« in 4 Bänden. Durch die Malerei von der Poesie abgezogen, ließ er erst 1772 ein zweites Bändchen »Idyllen« und die »Briefe über die Landschaftsmalerei« erscheinen. Geßners »Idyllen« wurden einst viel gepriesen, und seine Auffassung der Natur erhebt sich in der Tat weit über den Rokokogeschmack der vorangegangenen Zeit, wurde aber freilich auch bald durch die von Rousseau ausgehende Vertiefung des Naturgefühls überwunden; aber noch heute wirkt die Zartheit und Lieblichkeit von Geßners Darstellung. In Frankreich wurden seine Werke durch die Übersetzungen Michael Hubers (seit 1761) eingebürgert und fanden so großen Beifall, wie kein andres deutsches Dichterwerk vorher. Als bildender Künstler steht G. in der Mitte zwischen dem Stile Ludwigs XV. und Ludwigs XVI.; seine Radiernadel ist leicht und kräftig, besonders schön sind seine Bäume. Zu seinen besten Werken zählt man zwölf radierte Landschaften, die er 1770 herausgab; eine Sammlung seiner Radierungen (336 Blätter) erschien Zürich 1823 in 2 Bänden. Die Ausgaben friner Dichtungen hat er mit geistreich entworfenen Vignetten versehen. Seine sämtlichen Schriften erschienen Zürich 1777–1778, 2 Bde. (in neuer Ausg. Leipz. 1841, 2 Bde.), eine Auswahl (von Frey) in Bd. 41 von Kürschners »Deutscher Nationalliteratur«. Sein »Briefwechsel mit seinem Sohn« erschien Bern und Zürich 1801. Sein Leben beschrieb Hottinger (Zürich 1796); zur Würdigung Geßners vgl. H. Wölfflin, Salomon G. (Frauenfeld 1889). In Zürich (auf der Platzspitzpromenade an der Limmat) wurde ihm ein von Trippel angefertigtes Denkmal errichtet.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 741-742. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006677703


Brockhaus 1809

[98] Salomo Geßner, ein bekannter Lieblings-Schriftsteller unserer Nation, welcher mit Recht einen Platz unter den vorzüglichsten Dichtern Deutschlands verdient. Er war zu Zürich 1736 geboren, wo er nachher Buchhändler und Rathsherr ward, und 1788 starb. Sein Charakter, den uns Bertola in seiner auf ihn verfertigten Lobschrift mit den lebhaftesten Farben schildert, war sehr edel. Er erfüllte seine Pflichten als Richter und Privatmann mit der ungeheucheltsten Treue, war der theilnehmendste Freund, der angenehmste Gesellschafter, der anspruchloseste Gelehrte, und genoß als Gatte einer edeln und vortrefflichen Gemahlin die reinsten Freuden des häuslichen Lebens. Seine erste Erziehung bei seinem Vater und auf der Züricher Schule war sehr sclavisch und ganz seiner Denkungsart zuwider; er lernte daher in der alten Literatur fast gar nichts: und erst als ihn sein Vater zu einem Landgeistlichen brachte, entwickelten sich seine Dichteranlagen. Der Reitz der schönen Natur wirkte hier so mächtig auf ihn, daß er schon damahls einige glückliche Versuche im Schäfergedicht wagte, worin er nachher sich vorzüglich hervor that. Die Liebe zur Natur bildete ihn auch zum Landschaftsmahler; auch brachte er es in seiner Kunst ziemlich weit: und wenn gleich seine Gemählde [98] und Zeichnungen nicht allemahl nach Regeln entworfen sind, so athmen sie doch ein reines und verfeinertes Naturgefühl, und sind so einnehmend als seine Gedichte, die er jedoch nicht in Versen sondern in Prosa schrieb. In beiden Fächern würde er jedoch vielleicht noch weit mehr geleistet haben, wenn er nicht durch schlechte Erziehung vernachlässigt und aller Mittel, sich gründliche Kenntnisse in Wissenschaften und Künsten zu verschaffen, beraubt worden wäre. Nie hat wohl ein Deutscher mit solchem Gefühl das Hirtenleben besungen, nie einer den schuldlosen, von allem Zwange der bürgerlichen Gesellschaft entfesselten Menschen so treffend und schön geschildert als er; wer wird nicht von seinen Idyllen hingerissen? Sein Tod Abels ist ein Lieblingsgedicht der Engländer, und ist oft in England gedruckt worden. Späterhin lieferte er auch landschaftliche Gemählde, welche größten Theils nach England gegangen sind. Seine Schriften, die er selbst mit von ihm gestochenen Vignetten herausgegeben hat, sind in alle Sprachen Europens, und durch Herrn Huber mit unnachahmlicher Schönheit ins Französische übersetzt worden. Auserlesene Idyllen von ihm und den ersten Schiffer hat Ramler in herametrische Verse gebracht (ein Unternehmen, über dessen Zweckmäßigkeit sich vielleicht manches erinnern ließe); und noch 1796 hat Geßner an Hottingern einen sehr würdigen Biographen erhalten.

Quelle: Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 2. Amsterdam 1809, S. 98-99. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20000752649


Herders 1855

[73] Geßner, Salomon, Dichter u. Landschaftsmaler, geb. 1730 zu Zürich, wo er Großrath wurde und 1787 st. Er erwarb in Deutschland und Frankreich durch seine »Daphnis« (1754) u. vor allem durch seine »Idyllen« (1756) einen Ruhm, der noch heute nicht ganz erloschen ist, obwohl die Glätte u. der Schwung seiner sog. harmonischen Prosa das Verdienstlichste an seinen Dichtungen bleiben. G. bildete das weiche Element der Klopstockʼschen Dichtung bis zur Sentimentalität und Unnatur aus, gefiel sich in breiten Schilderungen, unter denen die landschaftlichen oft sehr schön sind und schuf Gestalten, welche wenig mit der Natur und positiven Religion zu thun haben, deren Unschuld und Wehmuth sich aber auch nicht mit dem Unglauben und der Lüderlichkeit des 18. Jahrh. verträgt. Durch den »Tod Abels« (1758) beurkundete G. das Verschmachten seiner dichterischen Kraft, dafür zeichnete er Landschaften, die zu seinen Idyllen paßten u. worin ihm namentlich die Bäume vortrefflich gelangen. In Zürich steht sein bescheidenes Denkmal. – G., Konrad, Sohn des Vorigen, geb. 1764 zu Zürich, gest. 1826 daselbst, war ein trefflicher Pferde-, Schlachten- und Landschaftsmaler.

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 73. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003350762


Pierer 1859

[302] Geßner, 1) Salomon, geb. 1. April 1730 in Zürich, Sohn eines Buchhändlers u. Mitglied des dortigen Großen Raths; er erlernte von 1749 an in Berlin die Buchhandlung, verließ aber bald seinen Lehrherrn, nährte sich durch Landschaftsmalerei u. Radiren (erste Versuche die Vignetten zu Kleists Frühling), u. brachte es durch anhaltenden Fleiß bald zur Vollkommenheit; er ging dann nach Hamburg u. von da nach Zürich. 1751 trat er zuerst mit Dichtungsversuchen öffentlich hervor, denen bis 1762 mehrere seiner klassischen Idyllen folgten. Erst 1772 gab er Briefe über Landschaftsmalerei u. ein 2. Bdchn. Idyllen heraus. Diese wurden in Deutschland u. namentlich in Frankreich, wo Huber dieselben übersetzt hatte, mit großem Beifall aufgenommen u. zeichnen sich bes. durch Zartheit u. Melodie der Sprache aus. Sie, so wie seine übrigen Werke: Der Tod Abels (1758), Der erste Schiffer, Daphnis (1754), Inkle u. Yarico (1756), Schäferspiele etc., wurden bald in alle lebende Sprachen übersetzt. Daneben blieb er der Kunst getreu, war auch Mitglied des täglichen Raths u. st. 2. März 1787. Auf der Promenade an der Limmat in Zürich ist ihm ein Denkmal errichtet worden. Sämmtliche Schriften, Zür. 1762, u. Aufl. ebd. 1818, 3 Bdch., neueste Aufl. Lpz. 1841, 2 Bde.; Lebensbeschreibung von J. J. Hottinger, Zür. 1796; Elogio di G. dell'Abbate Bertola, Par. 1789 (deutsch, Görlitz 1794); Denkmal auf G. (von J. Tobler), Offenb. 1788; Briefwechsel mit seinem Sohne, 1801; Briefe der Schweizer Bodmer, Sulzer u. G., herausgegeben von W. Körte, Zür. 1804.

2) Konrad, ältester Sohn des Vorigen, geb. 1763; erst Schlachten-, später Landschaftsmaler; lebte von 1796–1804 in England u. starb in Zürich 8. Mai 1826.

3) Johann Ant. Wilhelm, geb. 1771 in Kirchheilingen bei Langensalza, wurde 1801 Privatdocent u. 1806 Professor der Philosophie in Leipzig, ging bald nach Triest als Erzieher; er schr.: Morgengespräche zweier Freunde über die Rechte der Vernunft in Rücksicht auf Offenbarung, Lpz. 1705; Über den Ursprung des sittlichen Bösen im Menschen, ebd. 1801; Kritik der Moral, ebd. 1802; Die neue Stoa (über den Gleichmuth), ebd. 1803; Demokrit, ebd. 1803, 2 Bde.; Speculation u. Traum, ebd. 1830, 2 Bde.

4) S. Gesner.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 302. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010003266


Schmidt 1903

[312] Geßner, S. Der berühmte Idyllendichter Salomon Geßner, geb. am 1. 4. 1730 als Sohn des Buchhändlers Conrad Geßner[312] in Zürich, entstammte einem Gelehrtengeschlechte, das der Stadt Zürich eine Reihe großer Männer, namentlich Naturgelehrte, gegeben hat. Der junge Geßner wurde bei einem Pfarrherrn auf dem Lande erzogen und kam dann als Lehrling in die väterliche Buchhandlung, die er als einziger männlicher Sprößling einst selbständig weiterführen sollte. 1749 schickte ihn sein Vater nach Berlin in die Haude und Spenersche Buchhandlung, die er aber infolge der strengen dort herrschenden Zucht verließ und eine zeitlang seiner Neigung für Dichtung und Malerei lebte. 1750 nach Hause zurückgekehrt, widmete er sich dem Geschäfte des Vaters und brachte zugleich seine Lieblingsneigungen zu praktischer Ausführung. So war er also Buchhändler, Dichter, Maler und Radierer in einer Person. Wir sehen eine Anzahl Verlagswerke mit den reizenden Radierungen seiner Hand ausgestattet, und die 1773-77 erschienene Quartausgabe seiner Schriften »Zürich beim Verfasser« giebt das vollkommenste Zeugnis seines Künstlertalentes. Leider ist der 3. Teil, der den Tod Abels und Daphins enthalten sollte, nie erschienen und dennoch hat die Litteratur eines Volkes kaum ein Werk aufzuweisen, in dem Dichter, Zeichner, Stecher, Buchdrucker und Verleger in einer Person und in einem solchen Grade der Vortrefflichkeit vereinigt wäre.

Geßner als Dichter gehört der Litteraturgeschichte an; hier möge nur noch Einiges über seine Buchillustration gesagt sein. Er begann mit kleinen radierten Vignetten, zuerst in Bodmers Noah (1752), Kleists Frühling (1754) etc. Etwa 10 Jahre später entwickelte sich eine neue Kunstthätigkeit bei ihm. Die Gesamtausgabe der vierbändigen Werke von 1762 ist das bedeutsame Denkmal dieser Epoche. Von Band zu Band läßt sich seine Entwickelung vom Dilettanten zum Künstler verfolgen, namentlich die vier Titel sind vier charakteristische Etappen. Der letzte giebt die antike Gruppe der drei Grazien unter einer hellen Lattenlaube, reinliche Latten durchschlungen mit feinem Grün, spielende Schatten auf dem Boden, alles ganz durchsichtig. Reizend sind seine allerliebsten Kinderstückchen, wie sie die dritte illustrierte Gesamtausgabe seiner Werke 1770-72 bringt. Auch in der Landschaftszeichnung hat sich Geßner mit Geschick versucht. Zum vollsten Ausdruck kommt seine Kunst in der Quartausgabe seiner Werke von 1777-78, in der er alle Arten, die Kinder-, landschaftliche und Blumenvignette verwendete, sowie auch die ganz stilisierte Leiste: »Die Kinder sind köstlich gezeichnet, das Landgütchen ist ein abgeschlossenes Bildchen von intimstem Reiz und die Leiste mit den Kindern im Weinberg beweist ein Feingefühl in der Stilisierung,[313] das wahrhaft Bewunderung verdient.« Indessen sind seine in die letzten Jahre fallenden Gemälde das Bedeutendste, was er hinterlassen hat.

Geßner (gest. 1788) hatte sich nur kurze Zeit der Buchhandlung gewidmet, sie wurde seit 1769 unter der Firma Orell, Geßner, Füßli & Comp. fortgeführt. Sein Sohn Heinrich Geßner, der Herausgeber des vaterländischen Briefwechsels, war in die Züricher Handlung eingetreten und sehen wir diesen zu Anfang des 19. Jahrhunderts auch als Nationalbuchdrucker in Bern. In den 20er Jahren unterzeichnete zu Zürich Eduard Geßner. – Hier sei noch folgende Notiz angefügt: Angeblich hat der Züricher Rudolf Weyssenbach mit Andreas Gesner gedruckt, dessen Druckerei von 1535-60 prosperierte. Andr. Gesner druckte auch gemeinschaftlich mit Paul Quek aus Basel im Jahre 1567. Die Nachfolger waren seine Söhne Jacob und Tobias Gesner. Gesners ältestes Druckerzeichen zeigt in einer abwechselungsreichen Umrahmung einen Totenkopf mit Stundenglas, auf einem Monogrammschilde ruhend, um das sich zwei Schlangen ringeln, ein dritter Schlangenkopf sieht unter dem Totenkopf hervor, ein Spruchband zeigt den Namen Andreas Gessnerus. Diese Druckerei kam 1834 an Rudolf Wild. Quellen: Hrch. Wölfflin, Salomon Geßner, Frauenfeld 1889; Heitz, Züricher Büchermarken, Zürich 1895.

Quelle: Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 2. Berlin/Eberswalde 1903, S. 312-314. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20011435356


Brockhaus 1911

[675] Geßner, Salomon, Idyllendichter, Kupferstecher, Maler und Radierer, geb. 1. April 1730 zu Zürich, gest. 2. März 1788; seine Dichtungen (»Daphnis«, 1745; bes. »Idyllen« 1756 und 1772) einst sehr beliebt. – Vgl. Wölfflin (1889).

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 675. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001140981


Links

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Bibliographie

Primärliteratur

Erstausgaben

Anonym
  • Die Nacht. Zürich 1753
  • Daphnis. Zürich 1754
  • Idyllen von dem Verfasser des Daphnis. Zürich 1756
  • Ynkel und Yariko. Zürich 1756
  • Der Tod Abels. Zürich 1758
  • Idyllen. Zürich 1772


Unter seinem Namen
  • Sophokles Elektra. Zürich 1759/60
  • Sämtliche Schriften. 3 Bd. Zürich: Orell, Gessner u. Comp., 1762 Schriften / Bd. 1.-3. , Repr. d. 1. u. 2. T., 1972
  • Schriften. Wien 1765 (Raubdruck)
  • Schriften. Zürich 1770
  • W. Collin's Orientalische Eklogen... Zürich 1770
  • Schriften. Zürich 1770-1772
  • Moralische Erzählungen und Idyllen von Diderot und Geßner. Zürich 1772
  • Briefe über die Landschaftsmalerei. 1772
  • Schriften. Zürich 1777-1778 2 Bd.
  • Die sämmtlichen Werke. Wien : Schraembl. 1989-1790 T. 1 (1789) T. 2 (1789) T. 4 (1790)
  • Briefwechsel mit seinem Sohne. Bern u. Zürich 1801
  • Sämmtliche radirte Blätter. Zürich 1823


Übersetzungen in fremde Sprachen
  • La mort d’Abel,: poëme, en cinq chants. Published 1760 by J.H. Schneider
  • Idylles et Poëmes champêtres de M. Gessner traduit de l’allemand par M. Huber Published 1762 by J. M. Bruyset in Lyon
  • Rural poems. Translated from the original German, of M. Gesner. Published 1762. Printed for T. Becket, and P.A. de Hondt in London
  • Select poems from M. Gessner’s Pastorals By the versifier of Anningait and Ajutt. Published 1762 by printed for the author, and sold by J. Newbury in London
  • Rural poems. Translated from the original German, of M. Gessner. Published 1763. Printed for Peter Wilson in Dublin
  • Pastorales et poemes. Paris : Vincent [u.a.], 1766
  • Daphnis. a poetical, pastoral novel. Translated from the German of Mr. Gessner, the celebrated author of the Death of Abel. By an English gentleman, … To which is prefixed, a prefatory discourse on the origin and use of pastoral poetry. Published 1768 by sold by J. Dodsley, T. Cadell, W. Owen, G. Kearsley, J. Wilkie, and W. Nicoll, and W. Davenhill in London
  • Contes moraux et nouvelles idylles de Diderot et Salomon Gessner. Published 1773 in Zürich. Vol. 2 has title: Œuvres de Salomon Gessner, traduits de l’allemand. Illustrations and plates by Gessner. „Contes moraux“ by Diderot (v.1, p. [1]-58) comprise „Les deux amis de Bourbonne“ and „Entretien d’un pere avec ses enfans.“
  • Pastoraes: Traduzidas em Portuguez. Published 1778 by Na officina que foi de A. Alvares Ribeiro
  • Oeuvres complettes de Gessner. Published 1780 by Cazin in Paris
  • Oeuvres complettes de Salomon Gesner [Gessner] / T. 1 - T. 3 (1786)
  • I nuovi idillj di Gessner in versi italiani, con una lettera del medesimo sul dipingere di paesetti. Traduzione del P. Francesco Soave. Published 1792 by Nella stamperia di G. Storti in Venezia .
  • Oeuvres de Salomon Gessner. Published 1795 by chez Dufarc in Paris
  • Œuvres completes de M. Gessner. Published 1796 by Chez Patris … Gilbert … in Paris. Translated by M. Huber. Cf. t.p., v. 2 and 3.
  • Idyls, or pastoral poems; to which is annexed, a letter to M. Fuessli, on landscape painting. Translated from the German of Solomon Gessner, … Published 1798 by printed for W. Mudie, and Arch. Constable. And John Murdoch, Glasgow in Edinburgh
  • Œuvres de Salomon Gessner … Published 1799 by Chez A.-A. Renouard in Paris. 4 Bd.
  • The works of Solomon Gessner from the German. With some account of his life and writings. Published 1802 by T. Cadell, junr. and W. Davies in London . Table of Contents

1. Preface by the translator. The death of Abel. Letter on landscape painting. 2. Idylls. Miscellanies. the first navigator. 3. Daphnis. Evander Alcimna. Erastus. The deluge. The wish.

  • Select idylls or, Pastoral poems. Published 1809. Printed for Longman, Hurst, Rees and Orme, by W. Savage in London
  • La mort d'Abel. Paris : J. B. Garnery, [nach 1810], Ed. stéréotype
  • Oeuvres complètes. Nouv. éd. Published 1812 by L. Duprat-Duverger in Paris
  • Il maestro di miniatura a guazzo ed all‘ acquerello opera dedicata alle dame, con quattordici figure. Published 1822 by P. e G. Vallardi in Milano
  • Œuvres completes de Gessner … Published 1836 by Decourchant in Paris
  • Pieśń Abla [Der Tod Abels] Polnisch von Ignacy Krasicki (1735-1801). In DZIEŁA WYBRANE 1-2T. Warschau 1989
Neuere Ausgaben
  • [Salomon] Geßners Idyllen. Hildburghausen : Bibliogr. Inst., [1850?]
  • Idyllen. Hildburghausen [usw.] : Hermann J. Meyer, [1851?]
  • Geßners Werke. Berlin : Spemann, [um 1883]
  • Der verliebte Milon. Heidelberg : Meister, 1912
  • Idyllen. Mit Gessners Kupfern u. Vignetten hrsg. von Hans Timotheus Kroeber. Weimar : G. Kiepenbauer, 1916
  • Idyllen. Berlin : E. Reiss, [1921]
  • Gessner : Der Meister der Idylle / Ausgew. u. eingel. von Paul F. Schmidt. 1.-25. Tsd. München : Delphin-Verl,. 1921 (Kleine Delphin-Kunstbücher ; Bd. 19)
  • Dichtungen.Ausgew. u. eingel. von Hermann Hesse. Leipzig : H. Haessel Verl., 1922
  • Idyllen. Berlin : Eigenbrödler Verlag, [1923], Nach d. 1756 ersch. Erstausg. gedr.
  • Die Nacht. [Zollikon-Zürich] : [Schweizer Bibliophilen Ges.], 1930, Privatdr., Faks. Ausg.
  • Im goldenen Weltalter. Herrliberg-Zürich : Bühl-Verl., 1947
  • Idyllen. Kritische Ausgabe, Herausgegeben von E. Theodor Voss, Stuttgart: Reclam 1973. 3. durchges. u. erw. Ausg. 1988
  • Sämtl. Schr. (in drei Bde.), hg. von M. Bircher, 3 Bde., 1972-74
  • Werke. Hildesheim, New York : Olms, 1973, Nachdr. d. Ausg. Berlin u. Stuttgart 1884.
  • Gessners Werke. Tokyo : Sansyusya, 1974, [Nachdr. d. Ausg.] Berlin u. Stuttgart, Spemann.
  • Schriften.- Hildesheim, New York : Olms, 1976, Nachdr. d. Ausg. Zürich 1762.
  • Die Erfindung des Saitenspiels und des Gesanges. Neu-Isenburg : Tiessen, 1979
  • An den Amor. Hrsg. Ulrich Berkes. Leipzig : Reclam, 1980, 2. Aufl. 1984
  • Idyllen. Ausgew. von Heinz Weder u. eingel. von Hermann Hesse. Bern ; Stuttgart ; Wien : Huber, 1980
  • Der Zerbrochene Krug. Berlin : Dronte, [1994]
  • Idyllen in gesperrter Landschaft : Zeichnungen und Gouachen von Salomon Gessner (1730 - 1788) ; [anlässlich der Ausstellung "Salomon Gessner. Idyllen in Gesperrter Landschaft", Kunsthaus Zürich, 26. Februar bis 16. Mai 2010] / Bernhard von Waldkirch. Mit Beitr. von Wiebke Röben de Alencar Xavier ... Kunsthaus Zürich. [Hrsg.: Zürcher Kunstgesellschaft] München : Hirmer, 2010
  • Idyllen, Frühe Gedichte, Evander und Alcimna. Berlin : Contumax, 2014, 1. Auflage


Sekundärliteratur

Monographien

  • Hottinger, Johann Jakob: Salomon Gessner. Zürich: Gessner 1796. Neuausg. O.o: Let me Print 2011.
  • Wölfflin, Heinrich: Salomon Geßner. Mit ungedruckten Briefen. Frauenfeld: Huber 1889.
  • Borglê, Hans. Die französische Hirtendichtung in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts dargestellt in ihrem besonderen Verhältnis zu Salomon Gessner. Druck von W. Fugmann 1903.
  • Beyel, Franz. Salomon Geßner der gelesenste Zürcherdichter des achtzehnten Jahrhunderts. Zürich: Berichthaus 1912.
  • Bergemann, Fritz: Salomon Gessner. Eine literarhistorisch-biographische Einleitung. ( Berlin. Univ., Diss., 1913 ) München: Müller & Rentsch 1913.
  • Leeman- van Elck,Paul. Salomon Gessner. Sein Lebensbild mit beschreibenden Verzeichnissen seiner literarischen und künstlerischen Werke. Zürich: Fuessli 1930.
  • Zoepfl, Friedrich. Der Maler-Dichter Salomon Geßner und der Wechinger Pfarrer Johann Wilhelm Schlegel. Nördlingen: 1933.
  • Roskamp, Diedrich: Salomon Geßner im Lichte der Kunsttheorie seiner Zeit. Ein Beitrag zum Problem Klassizismus und Romantik im 18. Jahrhundert. (Marburg, Univ., Diss., 1935 ) Marburg: Hamel 1935.
  • Strasser, Rudolf: Stilprobleme in Gessners Kunst und Dichtung. ( Heidelberg, Univ., Diss. ) Berlin: Brandenburgerische Buchdr.-u. Verl.-Anst. 1936.
  • Buser, Rita. Gottfried Keller und Salomon Gessner. O.o: Buchdruckerei Landschäftler 1963.
  • Martins, Eva: Deutscher Rokoko im strukturfremden Sprachgewand: vergleichende Analyse zweier Kazinczyübersetzungen einer Idylle von S. Gessner. ( Acta Universitatis Stockholmiensis / Studia hungarica stockholmiensia ; 3 ) Stockholm. Almqvist & Wiksell 1974.
  • Hibberd, John: His creative achievement and influence ( Anglica Germanica 2 ). Cambridge: Cambridge Univ. Press 1976.
  • Kesselmann, Heidemarie: Die Idyllen Salomon Gessners im Beziehungsfeld von Aesthetik und Geschichte im 18. Jarhundert. ( Hochschulschriften / Literaturwissenschaft ; 18 ), ( Duisburg, Gesamthochsch., Diss., 1974 / 75 ) Kronberg / Ts: Scriptor Verlag 1976.
  • Lüchinger, Rita: Gessner in Italien: Sein literarischer Erfolg im 18. Jahrhundert. ( Europäische Hochschulschriften / 1 ; 443 ), ( Florenz, Univ., Diss., 1980 ) Bern u.a : Lang 1981.
  • Burk, Berthold: Elemente idyllischen Lebens: Studien zu Salomon Geßner u. Jean-Jaques-Rousseau. 
(Europäische Hochschulschriften / 1 ; 426), (Gießen, Univ., Diss., 1980) Frankfurt am Main u.a: Lang 1981.
  • Bircher, Martin / Weber, Bruno: Salomon Gessner. Zürich: Orell Fuessli 1982.
  • Pirro, Maurizio: Anime floreali e utopia regressiva. Salomon Gessner e la tradizione dell`idillio. Pasian di Prato: Campanotto 2003.
  • Xavier, Wiebke Röben de Alencar: Salomon Geßner im Umkreis der Enyclopêdie: Deutsch-französischer Kulturtransfer und eurpäische Aufklärung. ( Travaux sur la Suisse des Lumières, 5 ), 
( Osnabrück, Univ., Diss., 2004 ) Genêve: Slatkine 2006.
  • Jung, Sandro. Salomon Gessner and Collin´s "Oriental Eclogues“. 2009 ( = Heft 3. Band 93 )



Sammelbände

  • Salomon Gessner als europäisches Phänomen. Spielarten des Idyllischen. Hrsg. von Maurizio Pirro. Heidelberg: Universitätsverlag 2012.
  • Salomon Gessner. Gedenkbuch zum 200. Geburtstag. Hrsg. von Emil Ermatinger. Zürich: Lesezirkel Hottingen 1930.



Aufsätze

  • Wilhelm Creizenach, Theodor Süpfle: Geßner, Salomon. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 122–126.
  • Kurt Wölfel: Geßner, Salomon. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 346 f.
  • Fecher, Jörg – Ulrich: Mythographische Variationen bei Salomon Geßner. In: Mythographie der frühen Neuzeit. Ihre Anwendung in den Künsten. Hrsg. von Walther Killy. Wiesbaden: Harrassowitz 1984.




Erstellt aus studentischen Recherchen im Grundkurs Textanalyse an der Universität Greifswald.