Ferrand, Eduard

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Eduard Ferrand (Pseudonym für Eduard Schulz; * Januar 1813 in Landsberg an der Warthe; † 23. Oktober 1842 in Berlin) war ein deutscher Lyrik­er. (...) Ferrand gehörte zusammen mit Ferdinand Brunold und anderen zu den Gründern des Vereins der jüngeren Berliner Dichter. Er war ein Freund des Schriftstellers Friedrich von Sallet. https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Ferrand


Allgemeine Deutsche Biographie

Geboren am 13. Januar 1813 (nach Anderen am 23. Januar) zu Landsberg an der Warthe, wo sein Vater, ein für seinen Stand sehr unterrichteter Mann, Kanzlist am Stadtgericht war. 1825 zog die Mutter nach dem Tode des Vaters mit dem Sohne nach Berlin, wo er seine wissenschaftliche Bildung erhielt. Er war von seinen Eltern gegen seinen Willen zum Oekonomen bestimmt worden und konnte sich daher erst spät dem ihm nicht zusagenden Berufe entziehen und seine Studien in Berlin wieder aufnehmen. Im „Freimüthigen“ trat er zuerst im J. 1831 mit Gedichten auf und ward später unter dem Namen Tybald ein fleißiger Mitarbeiter am „Figaro“. Mit den Gebrüdern Kosserski, F. Brunold etc. war er Gründer des Vereins der jüngeren Berliner Dichter und ist am 23. October 1842 zu Berlin gestorben. Außer einzelnen Gedichten in Zeitschriften etc. schrieb er noch: „Gedichte“, 1834. „Nachklänge an Bertha“, 1834. „Gedichte. Neue Sammlung“, 1835. „Novellen“, 1835. „Lyrisches“, 1839. „Erlebnisse des Herzens, Liebesnovelletten“, 1839. „Babiolen. Novellen und Novelletten. Nebst polemischen Papierstreifen“, II. 1837. „Reliquien. Nachträge zu seinen Schriften. Herausgegeben von Arthur Müller“, 1845.

Wolff, Encyklopädie, Bd. VIII. S. 144 ff. Brümmer, Deutsches Dichterlexikon, Bd. II. S. 334 etc. https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Ferrand,_Eduard


Pierer

Ferrand 4) Pseudonym für Eduard Schulz.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 204. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20009916687


Schulz 10) Eduard, geb. 1815 in Landsberg an der Warthe, studirte u. lebte dann zu Berlin, wo er 1842 starb; er schr. unter dem Pseudonym E. Ferrand: Gedichte, Berl. 1834, Neue Sammlung ebd. 1835; Novellen, ebd. 1835; mit F. Brunold, W. Jäger, L. Koßarski u.a. Rebenstein, Nachklänge (Lieder), ebd. 1834; mit W. Alexis u.a. Müller, Babiolen (Novellen etc.), Lpz. 1837, 2 Bde. u.a.

Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 470-471. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010873619


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