Cordan, Wolfgang

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Wolfgang Cordan (Pseudonym von Heinrich Wolfgang Horn; * 3. Juni 1909 in Berlin; † 29. Januar 1966 in Chichicastenango, Guatemala) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer, Ethnologe und Widerstandskämpfer, der sich in seinem holländischen Exil am niederländischen Widerstand gegen die deutschen Besatzer beteiligte. Seine wesensmäßige Entdeckerfreude drückte sich sowohl in seiner literarischen wie auch in seiner völkerkundlichen Betätigung aus. (...) Wolfgang Horn, der Sohn aus bürgerlichem Hause (der Vater Ewald Horn war ein höherer Beamter) besuchte das traditionsreiche Internat Schulpforta, war in der Bündischen Jugend aktiv und studierte dann in Berlin Altphilologie, Philosophie und Musikwissenschaften. (...) Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte Horn im Februar 1933 nach Paris, schloss sich seinem links-intellektuellen Modernismus entsprechend surrealistischen Kreisen an, deren Einfluss die Metaphorik seiner zwischen Surrealismus und magischem Realismus angesiedelten Gedichte bis in die vierziger Jahre prägte, und legte sich den Künstlernamen Wolfgang Cordan zu. https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Cordan