Cammin in Pommern

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Stadt in Hinterpommern, Kreisstadt und Bischofssitz, heute Kamień Pomorski. 1121 - 1135 war die Stadt der erste bekannte Sitz eines pommerschen Herzogs. 1175 wurde das Bistum Cammin gegründet, das bis 1556 ein selbständiges Fürstentum war und ab da bis 1648 vom Pommern verwaltet wurde.


Kamień Pomorski [ˈkamʲɛɲ pɔˈmɔrski], deutsch Cammin in Pommern (abgekürzt Cammin i. Pom., auch Kammin), ist eine Stadt in polnischen Woiwodschaft Westpommern. Sie ist Sitz des Powiat Kamieński und staatlich anerkannter Kurort. Die Stadt liegt in Hinterpommern am Camminer Bodden (Zalew Kamieński), einer Ausbuchtung der in die Ostsee mündenden Dievenow (Dziwna). Die Höhe der Stadt über dem Meeresspiegel beträgt 17 m. Bis zur Ostsee und dem Badeort Dziwnówek (Klein Dievenow) sind es 10 km, nach Stettin etwa 70 km. https://de.wikipedia.org/wiki/Kamień_Pomorski


Brockhaus 1911

[304] Cammin, Kreisstadt im preuß. Reg.-Bez. Stettin, an dem von der Dievenow durchflossenen Camminer Bodden, (1900) 5911 E., Amtsgericht; jod- und bromhaltige Sole (20°C.); 1175 Bistum von Wollin hierher verlegt, 1648 an Brandenburg. – Vgl. Kücken (1880).

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 304. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20000997153