Bergmann, Joseph
Bergmann, Joseph,
geb. am
22. Oktbr. 1847 zu Lusdorf bei Friedland in Böhmen als Sohn eines
Bauern, besuchte das Gymnasium in
Leitmeritz und trat hierauf in das
dortige bischöfliche Seminar und nach
Absolvierung des Trienniums 1871
in den ritterlichen Orden der Kreuzherren mit dem roten Stern zu Prag
über. 1873 kam er als Kaplan dieses
Ordens nach Karlsbad, wo er bis 1897
wirkte, wurde dann Administrator in
St. Pöltenberg bei Znaim, kam 1899
als Dechant nach Karlsbad zurück und
wurde 1900 Propst in Mariakulm
(Bez. Falkenau, Böhmen).
S: Kleine Leute (Ge.), 1881. 2. A. 1906. - Erfunden und empfunden (Ge.), 1883. - Vom Sprudel her (Ge.), 1885. 2. A. 1886. - Dies und das (Ge.), 1890. - Für jung und alt (Ge.), 1894. - Aus den Tagebüchern einer Schülerin, 1888. - Stimmen vom St. Pöltenberge (Ge.), 1898. - Zuaimer Schnecken (Ge.), 1898. - Sprüche u. Stiche, 1903. - Zu Nutz und Kurzweil (Sprüche u. Ge., 1905. - Gedichte u. Gedanken, 1910.
Aus: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913. http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/bruemmer_lexikon01_1913
Quelle: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2021. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.