Berger, Friedrich August Heinrich

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Berger, Friedrich August Heinrich, geb. am 4. September 1866 in Elsterwerda (Prov. Sachsen), besuchte die Bürgerschule daselbst, dann das Gymnasium in Torgau u. später das in Waren (Mecklenburg), dessen geistvoller Direktor Karl Holle einen bedeutenden Einfluß auf ihn gewann. Er studierte danach 1886-91 in Greifswald, Leipzig und Erlangen Medizin und Naturwissenschaften und ließ sich dann als praktischer Arzt in Ziegelhausen im Neckartale nieder. Jm Jahre 1895 wurde er königl. Kreisarzt in Neustadt am Rübenberg (Hannover) u. als solcher 1900 nach Hannover, 1906 nach Remscheid (Westfal.) und 1908 nach Krefeld versetzt. Seine großen Reisen, die er 1897 nach Rußland, der Türkei u. den Sonnenländern u. 1904 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika unternahm, boten ihm manchen Stoff, den er in seinen Gedichten und Schriften verarbeitet hat.

S: Aus dem Hamsterkasten (Erinnergn.), 1902 (Jnhalt: Der Feld-, Wald- und Wiesenarzt. - Der Kreisphysikus.) - Wetterleuchten (Ge.), 1902. - Briefe vom Meer, 1905.

Aus: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913. http://www.deutschestextarchiv.de/book/show/bruemmer_lexikon01_1913

Quelle: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2021. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.