Baudissin, Wolf Friedrich Ottomar Graf von

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Baudissin, Wolf Friedrich Ottomar Graf von,

  • am 22. Jan. 1812 in

Tharandt, besuchte die Gelehrtenschule in Horsens und studierte seit 1830 in Kopenhagen und seit 1832 in Kiel die Rechte, absolvierte 1836 sein juristisches Examen, hörte darauf in Kopenhagen noch dänisches Recht und arbeitete dann als Auskultant bei dem Obergericht in Schleswig. Seit 1841 Auditeur beim Leibregiment der Königin in Glückstadt, übernahm er 1848 die Funktionen eines Brigadeauditeurs in der schleswig-holsteinischen Armee und wirkte von 1853-67 als Aktuar in Reinfeld. 1870 trat er in den Postdienst über und fungierte bis zu seiner Pensionierung (Oktbr. 1877) als Postdirektor in Sonderburg. Er lebte dann als Pensionär in Dresden und ist 1887 gestorben.

S: Einige plattdütsche Vertelln und Rimels, 1878.

Quelle: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Erster Band. Aar bis Dennemark (Bd. 1 von 8). Sechste völlig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage. Leipzig: Reclam, 1913.