Albert, Heinrich

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Meyers 1905

[268] Albert, 1) Heinrich, Liederdichter und Komponist, geb. 28. Juni a. St. 1604 zu Lobenstein im Vogtland, gest. 6. Okt. 1651 in Königsberg, studierte in Leipzig die Rechte, dann Musik unter seinem Oheim Schütz in Dresden, ging 1626 nach Königsberg i. Pr., wo er 1631 Organist an der Domkirche wurde. Seine Gedichte, die er alle selbst in Musik gesetzt hat, sind zum größten Teil Kirchenlieder, von denen einige noch jetzt im Gebrauch sind; seine wenig zahlreichen weltlichen Lieder zeichnen sich durch anmutige Leichtigkeit aus. Sie erschienen (mit einigen seiner Freunde Dach und Roberthin) gesammelt in seinem berühmten »Poetisch-musikalischen Lustwäldlein« (Königsb. 1648), eine Auswahl mit den Musikbeilagen, in den »Neudrucken deutscher Literaturwerke« (hrsg. von L. H. Fischer, die Musikbeilagen von Eitner, Halle 1883 bis 1884). Dem Einfluß des Musikers A. war vor allem die volkstümliche Sangbarkeit der Gedichte des Königsberger Kreises zuzuschreiben.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 268. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20006207677


Brockhaus 1911

[33] Albert, Heinr., Dichter von Kirchenliedern, geb. 28. Juni (a. St.) 1604 zu Lobenstein, gest. 6. Okt. 1651 als Organist der Domkirche in Königsberg i. Pr.

Quelle: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 33. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20000893161