6. Oktober
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»Als den ersten Tag der Jüdischen Ära setzten jüdische Forscher den 6. Oktober 3761 v. d. Z. fest (siehe jüdischer Kalender). Wenn man die sieben biblischen Schöpfungstage jeweils als bürgerliche Sonnentage auffasst, soll am Jom Rischon, dem 6. Oktober 3761 v. d. Z., 23 Uhr 11 Minuten 20 Sekunden, das biblische Gotteswort zur Schöpfung von Zeit und Raum (Gen 1,3 EU) ergangen sein: ›Es werde Licht, und es ward Licht‹. Andere jüdische Forscher wiesen auf den Fakt hin, dass die Sonne, als Ursache des Sonnentags von etwa 24 Stunden, erst am vierten Schöpfungstag geschaffen worden sei. Am ersten Tag der Schöpfung entstand mit dem sich ausbreitenden ›Es werde Licht‹, auch die Zeit, was dem Lambda-CDM-Modell des Urknalls ähnelt. Dies erlaubte die Meinung, dass die Schöpfungstage auch für jeweils (unterschiedlich) große Zeiträume stehen können, was mit dem wissenschaftlichen Alter des Universums, seit dem Urknall aus einer Singularität, von rund 13,8 Milliarden Jahren, versöhnbar ist.« (Wikipedia).
1600: Premiere von "Euridice" von Jacopo Peri, der ersten überlieferten Oper. – 2011: Nobelpreisjury gibt bekannt, daß Tomas Tranströmer den Literaturnobelpreis erhält, »weil er uns in komprimierten, erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen weist«.
Geboren am 6. Oktober
1565: Marie Le Jars de Gournay, französische Schriftstellerin, Übersetzerin, Philosophin und Frauenrechtlerin, 1742: Johan Herman Wessel, norwegisch-dönischer Dichter, 1648: Henriette Catharina von Gersdorff, deutsche religiöse Lyrikerin, 1838: Giuseppe Cesare Abba, italienischer Schriftsteller, 1866: Heinrich Federer, Schweizer Schriftsteller und Priester, 1891: Hendrik Adamson, estnischer Dichter, 1904: Horst Lange, deutscher Schriftsteller, 1907: Francisco Gabilondo Soler, mexikanischer Autor, Komponist und Sänger, 1919: Sawaki Kin’ichi, japanischer Schriftsteller, 1923: Yaşar Kemal, türkischer Schriftsteller kurdischer Abstammung, 1933: Horst Bingel, deutscher Schriftsteller, 1938: Peter Gosse (* in Leipzig), deutscher Schriftsteller, 1952: Ayten Mutlu, türkische Schriftstellerin
Gestorben am 6. Oktober
1497: Joan Roís de Corella, katalanischer Schriftsteller aus València, 1565: Johann Bocerus, deutscher neulateinischer Dichter, 1610: Hosokawa Fujitaka, japanischer Fürst und Dichter, 1628: François de Malherbe, französischer Dichter, 1638: Stefan Gabriel, Schweizer Pfarrer, Begründer der rätoromanischen Schriftsprache des surselvischen Idioms, 1651: Heinrich Albert, deutscher Liederdichter und Komponist, 1660: Paul Scarron, französischer Schriftsteller, 1701: Miguel de Barrios, spanisch-jüdischer Dichter, 1714: Matteo Noris, italienischer Dichter und Librettist, 1746: Anna Margareta Pfeffer, deutsche Dichterin, die "Kaiserlichgekrönte", 1777: Marie Thérèse Rodet Geoffrin, französische Autorin und Salonnière, bei der Diderot, d'Alembert, Montesquieu und Rousseau verkehrten, 1862: Francisco Acuña de Figueroa, uruguayischer Dichter, der "erste nationale Dichter", 1892: Alfred Tennyson, englischer Dichter, Poet Laurate, 1944ː Ilse Weber, tschechische deutschsprachige jüdische Schriftstellerin, Opfer der Shoah, 1957: Hisao Jūran, japanischer Schriftsteller, 1979: Elizabeth Bishop, amerikanische Schriftstellerin, 2009: Raymond Federman, amerikanischer Schriftsteller, 2017: Wjatscheslaw Iwanow (Вячеслав Иванов, Viatcheslav Vsevolodovitch Ivanov), russisch-sowjetischer Linguist, Lyriker und Philosoph, 2017: Gao Mang (高莽), chinesischer Schriftsteller, Übersetzer aus dem Russischen (Puschkin, Lermontow, Bunin, Majakowski, Achmatowa) und Englischen (Kerouac)