31. Dezember

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Silvester

1805: Letzter Geltungstag des Französischen Revolutionskalenders. – 1950: In seiner Silvesteransprache stellt Bundespräsident Theodor Heuss die »Hymne an Deutschland« vor, deren Text Rudolf Alexander Schröder auf seinen Wunsch geschrieben hatte und die deutsche Nationalhymne werden sollte. Er setzt sich aber nicht gegen Adenauer durch. Heuss hatte in Schröders Text eingegriffen und die Strophentrias »Treue/Hoffnung/Liebe« durch »Glaube/Liebe/Hoffnung« ersetzt. Das Lied wird manchmal auch Bremer Hymne genannt:

Land des Glaubens, deutsches Land,
Land der Väter und der Erben,
uns im Leben und im Sterben
Haus und Herberg, Trost und Pfand,
seid den Toten zum Gedächtnis,
den Lebend‘ gen zum Vermächtnis,
freudig vor der Welt bekannt,
Land des Glaubens, deutsches Land



Geboren am 31. Januar


1747: Gottfried August Bürger, deutscher Dichter, 1803: José María Heredia, kubanischer Dichter, 1830: Alexander Smith, schottischer Dichter, 1855: Giovanni Pascoli, italienischer Dichter, 1877: Viktor Dyk, tschechischer Schriftsteller und Politiker, 1878: Horacio Quiroga, uruguayischer Schriftsteller, 1881: Paul Boldt, deutscher Lyriker, 1914: José Lara, spanischer Verleger, 1915: Loys Masson, französisch-mauritianischer Schriftsteller, 1915: Sam Ragan, amerikanischer Journalist und Schriftsteller, 1917: José María Gironella, katalanischer Schriftsteller in spanischer Sprache, 1924: Taylor Mead, amerikanischer Schauspieler, Lyriker und Performer, 1927: Dieter Noll, deutscher Schriftsteller, 1934: Ameer Muhammad Akram Awan, indischer Schriftsteller, 1935: Rolf Haufs (* in Düsseldorf; † 26. Juli 2013 in Berlin), deutscher Schriftsteller, 1937: Nicolas Born, deutscher Schriftsteller, 1955: Stephan Krawczyk, deutscher Liedermacher, 1962: Machi Tawara, japanische Lyrikerin, 1974: Bas Böttcher, deutscher Slam-Poet

Gestorben am 31. Januar

1483: Gilles Joye, belgischer Theologe und Dichter, 1730: Carlo Gimach, maltesischer Architekt, Ingenieur und Dichter, 1872: Aleksis Kivi, finnischer Nationalschriftsteller, 1880: Arnold Ruge, deutscher Schriftsteller, 1936: Miguel de Unamuno, spanischer Schriftsteller und Philosoph, einer der Hauptvertreter der Generación del 98, 1943: Richard Csaki, rumäniendeutscher Schriftsteller, 1949: Rıza Tevfik Bölükbaşı, türkischer Dichter, Philosoph und Politiker, 1955: Helene Burmaz (* 30.4.1893 Hermannstadt), siebenbürgische Schriftstellerin, 1970: Cyril Scott, englischer Komponist und Schriftsteller, 1980: Marshall McLuhan, kanadischer Kommunikations- und Literaturwissenschaftler, 1984: Warren Thew, amerikanisch-schweizerischer Pianist, Komponist, Lyriker und Zeichner, 1988: Nicolas Calas (Nikos Kalamaris), griechisch-amerikanischer Lyriker