24. Januar

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1809: Carl Friedrich Zelter gründet in Berlin die erste deutsche Liedertafel. – 1900: »Obwohl sie sich vom Berg bereits zurückgezogen haben, besiegt eine demoralisierte Buren-Armee im Zweiten Burenkrieg in der Kapkolonie die gleichfalls demoralisierten Briten, die in Unkenntnis der Lage in der Schlacht von Spion Kop ebenfalls abgezogen sind.« (Wikipedia) – 1911: Jakob van Hoddis wird "wegen Unfleißes" aus der Matrikel der Berliner Universität gelöscht – 1928: In Leningrad erste Abendveranstaltung der Künstlergruppe Oberiu (oder/und 25.1.) – 1935: In den Vereinigten Staaten kommt nach einer vorausgegangenen Testphase das erste Dosenbier, abgefüllt von der Brauerei Gottfried Krueger Brewery Company, in den Handel. (Wikipedia)


Geboren am 24. Januar

76: Hadrian, römischer Kaiser. Unternahm ausgedehnte Reisen durch sein weites Reich, förderte den Wohlstand und stärkte die Infrastruktur. »Da er nur wenige Kriege führte, war seine Regierungszeit für den weitaus größten Teil des Reichs eine Epoche des Friedens. Er verzichtete auf Eroberungen und gab die von Trajan im Partherkrieg gewonnenen Gebiete auf, womit er einen scharfen und umstrittenen Kurswechsel vollzog. Auf militärischem Gebiet konzentrierte er seine Bemühungen auf eine effiziente Organisation der Reichsverteidigung. Diesem Zweck dienten insbesondere seine Grenzbefestigungen, darunter der nach ihm benannte Hadrianswall. Überschattet wurde seine Regierungszeit jedoch von seinem gespannten Verhältnis zum Senat, in dem er viele erbitterte Feinde hatte.« (Wikipedia)  (Eine utopische Idee aus der Vorzeit bei Volker Braun: Neuer Zweck der Armee Hadrians). Schrieb ein bedeutendes, schwer übersetzbares Gedicht: »Animula, vagula, blandula«. (Text, Übersetzung und Kommentar hier). – 1643: Charles Sackville, englischer Earl, Politiker und Dichter, 1670: William Congreve, englischer Dichter, 1679: Christian Wolff, deutscher Philosoph, Jurist und Mathematiker, 1712: Friedrich II., »der Große«, König von Preußen, Kurfürst von Brandenburg, Verächter der deutschen Literatur. Schrieb Unmengen französischer Gedichte, die weder in Frankreich noch in Deutschland jemand groß aufregen, 1732: Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, französischer Dramatiker, 1746: Gustav III. von Schweden, schwedischer König. »Er war gegen die Todesstrafe und führte 1778 ein Gesetz ein, das diese dem König vorbehielt. Er verhängte sie nie, was ihm scharfe Kritik wegen übertriebener Milde bei Sittlichkeitsdelikten einbrachte, da insbesondere die Ausübung der Homosexualität mit der Todesstrafe belegt zu werden pflegte. Er wurde verdächtigt, selbst homosexuell zu sein.« (Wikipedia) Holte den Dichter Carl Mikael Bellman an seinen Hof, 1776: E. T. A. Hoffmann, deutscher Schriftsteller, Jurist und Komponist, Kapellmeister und Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist, 1816: Wilhelm Henzen, deutscher Philologe, sammelte und edierte römische Inschriften, 1858: Constance Naden, englische Lyrikerin und Philosophin, 1871: Jiří Karásek ze Lvovic (»aus Lvovic«, * in Smíchov, heute Teil von Prag; † 5. März 1951 in Prag), tschechischer Schriftsteller, 1872: Juli Aichenwald, russischer Kritiker, emigrierte nach Berlin, 1888: Vicki Baum, österreichische Schriftstellerin (Menschen im Hotel), 1889: Victor Eftimiu, rumänischer Schriftsteller, 1892: Josef Kodíček, * in Prag. † 3. 11. 1954 München), tschechischer Schriftsteller,  1895: Albin Zollinger, Schweizer Schriftsteller (Lyrikzeitung), 1895: Eugen Roth, deutscher Lyriker und Erzähler (Ein Mensch) (Lyrikzeitung), 1899: Maxime Alexandre, deutsch-französischer elsässischer Lyriker, 1913: Wolf von Niebelschütz, deutscher Schriftsteller und Historiker, 1923: Victor Vivier, französischer Lyriker, 1927: Jean Raine, belgischer Maler und Schriftsteller, 1930: Dieter Paul Meier-Lenz (* in Magdeburg; † 1. Juli 2015 in Serralongue, Arrondissement Céret, Frankreich), in Frankreich lebender deutscher Lyriker, 1941: Neil Diamond, amerikanischer Sänger und Liedermacher

Gestorben am 24. Januar

1852: Ján Kollár, slowakischer Lyriker, Altertumsforscher und Sprachwissenschaftler, schrieb vorwiegend in tschechischer Sprache, 1947: Felix Timmermans, belgischer Dichter und Maler, 1962: Ahmet Hamdi Tanpınar, türkischer Lyriker, 1965: Winston Churchill, britischer Premierminister, Literaturnobelpreisträger, 1997: Jean Dauby, französischer Lyriker, 1997: Wladimir Sokolow, russischer und sowjetischer Lyriker und Übersetzer, 2007: Wolfgang Iser, deutscher Literaturwissenschaftler (Der implizite Leser, Der Akt des Lesens), 2011: Peter Paul Zahl, deutsch-jamaikanischer Schriftsteller (Lyrikzeitung), 2011: Anna Jablonskaja (Anna Maschutina, * 20. Juli 1981 in Odessa; starb bei einem Selbstmordanschlag auf dem Flughafen Moskau-Domodedowo), ukrainische Lyrikerin und Theaterautorin, 2018: Mark Edward Smith, englischer Sänger (The Fall) und Lyriker, 2024: Navarre Scotte Momaday, amerikanischer Schriftsteller