Kotliar, Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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jiddischer Dichter, geboren 1908 in Berditschew (Berdychiv, russ. Бердичев, ukrain. Бердичів, jidd. בערדיטשעוו, poln. Berdyczów), damals Wolhynisches Gouvernement des Russischen Reiches, heute Oblast (Provinz) Shitomir, Ukraine. Nach den Revolutionen 1917 lebte er in Charkiw (Ukraine). Er studierte dort an einer Pädagogischen "Technikum" und dann am jüdischen Zweig des Charkiwer Lehrerinstituts. Ende der 20er Jahre arbeitete er in der Redaktion der jüdischen Zeitungen "Saj Grejt" und "Junge Garde". Erste Gedichte veröffentlichte er Mitte der 20er Jahre in der Berditschewer Zeitung "Di woch". Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Vilnius, wo er 1962 starb. Sein erster Gedichtband erschien 1930 in Charkow: "Lichtik gebojrn" (Helle Geburt), der letzte 1948 in Moskau: "Ojsgelejste erd", Befreite Erde.
jiddischer Dichter, geboren 1908 in Berditschew (Berdychiv, russ. Бердичев, ukrain. Бердичів, jidd. בערדיטשעוו, poln. Berdyczów), damals Wolhynisches Gouvernement des Russischen Reiches, heute Oblast (Provinz) Shitomir, Ukraine. Nach den Revolutionen 1917 lebte er in Charkiw (Ukraine). Er studierte dort an einer Pädagogischen "Technikum" und dann am jüdischen Zweig des Charkiwer Lehrerinstituts. Ende der 20er Jahre arbeitete er in der Redaktion der jüdischen Zeitungen "Saj Grejt" und "Junge Garde". Erste Gedichte veröffentlichte er Mitte der 20er Jahre in der Berditschewer Zeitung "Di woch". Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Vilnius, wo er 1962 starb. Sein erster Gedichtband erschien 1930 in Charkow: "Lichtik gebojrn" (Helle Geburt), der letzte 1948 in Moskau: "Ojsgelejste erd", Befreite Erde.


Unter seinen Liedtexten: A lidele in jidisch, baj mir bistu schejn (sowjetische Version), dos lid fun hofnunk.
Unter seinen Liedtexten: A lidele in jidisch, [https://de.wikipedia.org/wiki/Bei_Mir_Bistu_Shein baj mir bistu schejn] (sowjetische Version des Songs von 1933), dos lid fun hofnunk.

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2017, 23:16 Uhr


Josef Kotliar (יוסף קאָטליאַ , Иосиф Соломонович Котляр, Yosef Kotliar)


jiddischer Dichter, geboren 1908 in Berditschew (Berdychiv, russ. Бердичев, ukrain. Бердичів, jidd. בערדיטשעוו, poln. Berdyczów), damals Wolhynisches Gouvernement des Russischen Reiches, heute Oblast (Provinz) Shitomir, Ukraine. Nach den Revolutionen 1917 lebte er in Charkiw (Ukraine). Er studierte dort an einer Pädagogischen "Technikum" und dann am jüdischen Zweig des Charkiwer Lehrerinstituts. Ende der 20er Jahre arbeitete er in der Redaktion der jüdischen Zeitungen "Saj Grejt" und "Junge Garde". Erste Gedichte veröffentlichte er Mitte der 20er Jahre in der Berditschewer Zeitung "Di woch". Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Vilnius, wo er 1962 starb. Sein erster Gedichtband erschien 1930 in Charkow: "Lichtik gebojrn" (Helle Geburt), der letzte 1948 in Moskau: "Ojsgelejste erd", Befreite Erde.

Unter seinen Liedtexten: A lidele in jidisch, baj mir bistu schejn (sowjetische Version des Songs von 1933), dos lid fun hofnunk.