Hrotswit von Gandersheim

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Hrotsvit von Gandersheim, auch Hrotswith, Hrosvith, Hroswitha, Roswith genannt, lateinisch Hrotsvitha Gandeshemensis, modernisiert Roswitha von Gandersheim, * um 935; † nach 973 / um 1002


Herders 1856

[773] Roswitha, eigentlich Hrosuita od. Hrothsuit, eine der bedeutendsten literarischen Berühmtheiten ihres Jahrh., geb. um 935, gest. nach 968 als Nonne zu Gandersheim in Braunschweig, dichtete 6 geistliche Schauspiele in latein. Sprache, um den leichtsinnigen Terenz zu verdrängen (herausgeg. durch Magnin, Par. 1845); besang Christi Himmelfahrt, die Geschichte der heil. Jungfrau, das Leben mehrer Heiligen, dann die Thaten Kaiser Ottos I. sowie die Geschichte ihres Klosters. Erste Gesammtausgabe von Konr. Celtes, Nürnberg 1501; das Gedicht de gestis Oddonis I. imperatoris sowie die versificirte Geschichte de primordiis coenobii Gandersheimensis nahm Pertz in den 6. Bd. der Monumenta Germaniae historica auf.

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 773. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003496740