8. Dezember

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Mariä Empfängnis (anglikanisch und katholisch in Österreich) / Unbefleckte Empfängnis (katholisch). – Gedenktag für den Pfarrer und Liederdichter Martin Rinckart (evangelisch)

An diesem Tag werden traditionell die Vorlesungen der Nobelpreisträger in Stockholm gehalten.

757: Der chinesische Dichter Du Fu, der die Stadt Chang'an wegen einer Rebellion verlassen hatte, kehrt an den Hof des Kaisers Xuanzong zurück. – 1915: Im Satiremagazin Punch wird das Kriegsgedicht »In Flanders Fields« des Kanadiers John McCrae veröffentlicht. – 1980: John Lennon wird vor dem New Yorker Dakota-Building erschossen.



Geboren am 8. Dezember

65 v. Chr.: Horaz, römischer Dichter, 1832: Bjørnstjerne Bjørnson, norwegischer Schriftsteller, 1847: Carl Weitbrecht, deutscher Dichter und Literaturhistoriker, 1860: Amanda McKittrick Ros, irische Schriftstellerin, 1872: Adrià Gual, katalanischer Dramatiker, Impressario, Filmpionier und Künstler, 1880: Johannes Aavik, estnischer Sprachwissenschaftler, Übersetzer und Schriftsteller; radikaler Spracherneuerer, Tuleviku Eesti-keel (»Die estnische Sprache der Zukunft« [1912]: Lehnwörter aus dem Finnischen, Rückführung zu finno-ugrischen Wurzeln), ging 1944 ins Exil nach Schweden; 1887: Elizabeth Daryush, englische Lyrikerin, 1894: James Thurber, US-amerikanischer Schriftsteller, 1911: Nikos Gatsos, griechischer Lyriker und Liedermacher, 1912: Jura Soyfer, österreichischer Schriftsteller (* Charkow,  Russisches Kaiserreich, heute Ukraine, † 16. Februar 1939 im KZ Buchenwald)), 1913: Delmore Schwartz, amerikanischer Schriftsteller, 1925: Carmen Martín Gaite, spanische Schriftstellerin, 1925: Nasir Kazmi, pakistanischer Lyriker (Urdu), 1927: Niklas Luhmann, deutscher Soziologe, Systemtheoretiker, 1943: Jim Morrison, US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Lyriker (The Doors), 1943: James Tate, amerikanischer Lyriker, 1945: Natascha Wodin, deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin, 1947: Kati-Claudia Fofonoff, finnische Schriftstellerin, 1961: Conceição Lima, saotomanische Lyrikerin


Gestorben am 8. Dezember

1550: Gian Giorgio Trissino, italienischer Dichter, 1596: Luis de Carvajal (el Mozo) (* 1566 in Benavente, Spanien; † Mexiko-Stadt), spanischer Kaufmann und Dichter jüdisch-portugiesischer Herkunft, gilt als der erste jüdische Autor des amerikanischen Kontinents. Weil er heimlich die jüdische Religion seiner Vorfahren praktizierte, für die er Lieder schrieb, wurde er von der Inquisition im Vizekönigreich Neuspanien (= Mexiko) als Ketzer verbrannt, er wird heute als Märtyrer des Judentums verehrt. 1626: John Davies, englischer Dichter, Anwalt und Politiker, 1638: Ivan Gundulić, kroatischer Schriftsteller, 1691: Richard Baxter, englischer Dichter und Hymnenschreiber, 1859: Thomas de Quincey, englischer Schriftsteller, 1917: Mendele Moicher Sforim, russischer jüdischer Dichter, einer der Begründer der modernen jiddischen und hebräischen Literatur, 1924: Yamamura Bochō, japanischer Lyriker, 1938: Friedrich Glauser, Schweizer Schriftsteller, 1952: Pedro Sinzig, brasilianischer Schriftsteller und Komponist deutscher Herkunft, 1958: Mads Nielsen, dänischer Lyriker, 1971: Eleni Ourani, griechische Lyrikerin, 1980: John Lennon, englischer Musiker, Komponist und Autor, 1982: Ján Smrek, slowakischer Schriftsteller, 1999: Péter Kuczka, ungarischer Schriftsteller, 2011: Werner Kofler, österreichischer Schriftsteller, 2022: Aldona Gustas, deutsche Lyrikerin (* 2. März 1932; † in Berlin)