20. Juli

Aus Lyrikwiki

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Am 20. Juli 802 erhält Karl der Große als Geschenk des Kalifen Hārūn al-Raschīd in Aachen den Elefanten Abul Abbas. – 1844: In der Zeitung "Vorwärts!" erscheint Heinrich Heines Gedicht "Doktrin":

Schlage die Trommel und fürchte dich nicht
Und küsse die Marketenderin!
Das ist die ganze Wissenschaft,
Das ist der Bücher tiefster Sinn.

1906: Finnland führt als erstes europäisches Land das aktive und passive Frauenwahlrecht ein – 1925: In der Bakuer Zeitschrift "Bakuer Arbeiter" wird das Gedicht "Traumgesichte. Dunkelheiten" von Sergej Jessenin veröffentlicht: "Traumgesichte. Dunkelheiten. / Weiß - ein Pferd. Ich seh wen reiten. /Und die reitet, ist bald hier, / und die kommt, sie kommt zu mir. / Kommt, ist schön, ist wie das Licht, / und ich lieb sie, lieb sie nicht." (Deutsch von Paul Celan. "Sie" müsste eigentlich er heißen, da offenbar der Tod gemeint ist, russisch weiblich: smertj. – 1936: Die Pariser Surrealisten veröffentlichen zwei Tage nach Beginn des Francoputsches ein Flugblatt: "Es gibt keine Freiheit für die Feinde der Freiheit" (Robespierre). – 1944: Claus Graf Schenk von Stauffenberg verübt ein Attentat auf Adolf Hitler, das leider scheitert – 1969: Erste bemannte Mondlandung mit Apollo 11 (Neil Armstrong und Buzz Aldrin). »Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein gewaltiger Sprung für die Menschheit«


Geboren am 20. Juli

1304: Francesco Petrarca, italienischer Dichter, 1620: Nikolaes Heinsius der Ältere, niederländischer Gelehrter und Dichter, 1725: Joaquín Ibarra, spanischer Drucker, 1864: Erik Axel Karlfeldt, schwedischer Lyriker, Nobelpreis für Literatur (1931), 1872: Anna Schuster, bayrische Heimatdichterin, 1885: Herman Wildenvey, norwegischer Lyriker, 1890: Richard Billinger, österreichischer Schriftsteller, 1927: Simin Behbahani, iranische Schriftstellerin, 1934: Uwe Johnson, deutscher Schriftsteller, 1943: Adrian Păunescu, rumänischer Lyriker, Thorsten Libotte (* in Bonn), deutscher Schriftsteller


Gestorben am 20. Juli

1816: Gawriil Derschawin, russischer Dichter, 1832: Karl Julius Weber, deutscher Satiriker, 1916: Reinhard Johannes Sorge, gefallen bei Ablaincourt, 1928: Kostas Karyotakis, griechischer Lyriker, 1945: Paul Valéry, französischer Lyriker, 1972: Richard Fischer, deutscher Schriftsteller, 1977: Friedrich Georg Jünger, deutscher Schriftsteller, 1996: Miquel Àngel Riera, mallorquinischer Schriftsteller, 2016: Klaus M. Rarisch (* 17. Januar 1936 in Berlin; † ebendort), deutscher Lyriker, 2019: Roberto Fernández Retamar, kubanischer Dichter, 2021: Henri Deluy, französischer Dichter und Übersetzer