15. Januar

Aus Lyrikwiki

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1812: Lord Byron nimmt seinen Sitz im britischen Parlament ein. – 1919: Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. »Der Mann ward zum Sieb, die Frau / mußte schwimmen, die Sau, / für sich, für keinen, für jeden – / Der Landwehrkanal wird nicht rauschen. / Nichts / stockt.« (Paul Celan) – 1962: Der Derveni-Papyrus, eine 2500 Jahre alte griechische Schriftrolle, eine der ältesten bekannten literarischen Schriften Europas, wird in Griechenland entdeckt. Es ist ein allegorischer Kommentar zu einem orphischen Gedicht.

Ein Tag der offenen Kultur: 1759: Eröffnung des British Museum in London – 2001: Start der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia.


Geboren am 15. Januar

1622: Jean-Baptiste Molière (eigentl. Jean-Baptiste Poquelin), französischer Dramatiker und Theaterdirektor,  1711: Sidonia Hedwig Zäunemann, deutsche Dichterin (Lyrikzeitung), 1791: Franz Grillparzer, österreichischer Schriftsteller, 1795: Alexander Gribojedow, russischer Diplomat und Dichter, 1803: Marjorie Fleming, schottische Lyrikerin, 1809: Pierre-Joseph Proudhon, französischer Soziologe, Philosoph, Journalist und Ökonom, Anarchist, 1823: Josef Seiler, deutscher Dichter und Komponist, 1826: Clementine Abel, deutsche Schriftstellerin, 1831: Georg Sauerwein, deutscher Publizist, Anwalt von Minderheitensprachen, 1850: Mihai Eminescu, rumänischer Dichter (Lyrikzeitung), 1851: Alexander Moszkowski, polnisch-deutscher Schriftsteller, 1869: Stanisław Wyspiański, polnischer Schriftsteller, Maler und Architekt, 1881: Kawada Jun, japanischer Lyriker, 1886: Ite Liebenthal, deutsche Schriftstellerin, 1889: Walter Serner:

aus Böhmen stammender Schriftsteller, Dadaist. 1913 mit einer plagiierten Arbeit in Greifswald zum Dr. jur. promoviert. Mit dem – wiewohl juristischen – Doktortitel gelang es ihm 1914, dem Dichter Franz Jung die Flucht vor dem Kriegsdienst zu ermöglichen. Manifest »Letzte Lockerung« löste 1919 in Zürich einen Skandal aus. »Dichtung ist und bleibt ein, wenn auch höherer, Schwindel. Ich lege Wert darauf, das zum ersten Mal ausgesprochen zu haben. Menschen gestalten, heißt: sie fälschen.« (Lyrikzeitung), 

1891: Ossip Mandelstam, russischer Dichter, 1895: Geo Milew, bulgarischer Literaturkritiker und Dichter, 1897: Xu Zhimo, chinesischer Dichter, 1898: Martha Saalfeld (Martha vom Scheidt; * in Landau [Pfalz]; † 14. März 1976 in Bad Bergzabern), deutsche Schriftstellerin, 1900: Karlheinz Arens, deutscher Schriftsteller und Dramaturg, 1900: William Heinesen, färöischer Dichter, bildender Künstler und Komponist, 1902: Nâzım Hikmet, türkischer Dichter (Lyrikzeitung), 1914: Etty Hillesum, niederländisch-jüdische Lehrerin und Autorin, ermordet im KZ Auschwitz-Birkenau (Tagebücher 1941–43), 1922: Franz Fühmann, deutscher Schriftsteller (22 Tage oder Die Hälfte des Lebens) (Lyrikzeitung), 1929: Martin Luther King Jr. (* in Atlanta, † 4. April 1968 in Memphis), amerikanischer Bürgerrechtler, 1939: Hartmut Geerken, deutscher Musiker, Schriftsteller und Komponist, Publizist, Hörspielautor und Filmemacher (Lyrikzeitung), 1940: Luis Racionero, katalanischer Schriftsteller (auf Spanisch und Katalanisch), 1941: Captain Beefheart, amerikanischer Rock- und Bluesmusiker, 1954: Jose Dalisay, Jr., philippinischer Schriftsteller, 1956: Johannes Beilharz, deutscher Schriftsteller

Gestorben am 15. Januar

1885: Antoni Edward Odyniec, polnischer Schriftsteller, 1909: Ernst von Wildenbruch, deutscher Schriftsteller, 1918: Georg Bötticher, deutscher Grafiker und Schriftsteller, Vater von Joachim Ringelnatz, 1934: Hermann Bahr, östereichischer Schriftsteller und Kritiker, 1955: Johannes Baader, deutscher Architekt, Schriftsteller, Dadaist und Aktionskünstler, Oberdada, 1967: David Burljuk, russischer Dichter und Maler, 1970: Leah Goldberg, israelische Schriftstellerin, 1993: Sammy Cahn, amerikanischer Songwriter, 1994: Harilal Upadhyay, indischer Schriftsteller und Astrologe, 2009: Maurice Chappaz, Schweizer Schriftsteller, 2009: Harri Asi, estnischer Schriftsteller, 2014: Yoshino Hiroshi, japanischer Lyriker, 2015: Ervin Drake, amerikanischer Liedtexter, 2021: Ariane Braml, Schweizer Lyrikerin