13. Januar: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lyrikwiki

(Die Seite wurde neu angelegt: „category: januar category: schiller, Friedrich category: Iffland, August Wilhelm In Norwegen und Schweden St.-Knuts-Tag, der 20. und letzte Ta…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[category: januar]] [[category: schiller, Friedrich]] [[category: Iffland, August Wilhelm]]
[[category: januar]] [[category: schiller, Friedrich]] [[category: Iffland, August Wilhelm]]


[[::12. Januar | 12. Januar ]] ◀︎ | ► [[::14. Januar | 14. Januar ]]






Version vom 7. Januar 2020, 01:20 Uhr


[[::12. Januar | 12. Januar ]] ◀︎ | ► [[::14. Januar | 14. Januar ]]


In Norwegen und Schweden St.-Knuts-Tag, der 20. und letzte Tag der Weihnachtszeit

1782: Am Nationaltheater Mannheim wird Friedrich Schillers Drama Die Räuber uraufgeführt. Vorsichtshalber hatte der Regisseur das Stück 300 Jahre vorverlegt, aber da der Hauptdarsteller August Wilhelm Iffland in zeitgenössischer Kleidung auftrat, kam es zu einem Skandal wegen der unverblümten Kritik an der Feudalherrschaft. »Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht.«


Geboren am 13. Januar


1662: Johann Christian Adami der Ältere, deutscher Kirchenlieddichter, 1749: Maler Müller (eigtl. Friedrich Müller; * in Kreuznach; † 23. April 1825 in Rom), deutscher Maler, Kupferstecher und Dichter der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang. »Geheiligt sey, o Bach! den sanften süßen Schmerzen, / Den Schmerzen, wie mein Herz sie fühlt. / Dein sanftes Murmeln weck die Zärtlichkeit dem Herzen, / Dem Herzen, das die Liebe fühlt!« Mehr, 1762: Johann Gottfried Hagemeister (* in Greifswald; † 4. August 1806 in Anklam), deutscher Schauspieler, Dichter und Lehrer, 1802: Eduard von Bauernfeld, österreichischer Lustspieldichter, 1812: Victor de Laprade, französischer Dichter, 1859: Karl Bleibtreu, deutscher Schriftsteller, 1893: Clark Ashton Smith, US-amerikanischer Dichter, Bildhauer und Maler, 1897: Gerty Spies (* als Gertrud Gumprich in Trier; † 10. Oktober 1997 in München), deutsche Schriftstellerin, wurde 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert. Sie überlebte und kehrte als eine von nur 200 Überlebenden der ehemals 12.000 jüdischen Einwohner Münchens zurück. 1947 erschien der Band Theresienstadt. Gedichte in einem kleinen Münchner Verlag. Darüber hinaus interessierte die Öffentlichkeit  sich erst in den 80er Jahren für ihr Werk. 1898: Kaj Munk, dänischer Pastor, Poet, Gegner Hitlers und Märtyrer, wurde auf Befehl Himmlers erschossen, 1907: Stanisław Wygodzki, polnisch-israelischer Schriftsteller und Übersetzer, überlebte Auschwitz und andere Lager. 1968 wegen der antisemitischen Politik der polnischen Führung nach Israel ausgewandert, 1931: Flora Nwapa, nigerianische Schriftstellerin, genannt »Mutter der modernen afrikanischen Literatur


Gestorben am 13. Januar

1599: Edmund Spenser, englischer Dichter, Namensgeber der Spenserstrophe, 1662: Christian Keimann, deutscher Dichter, 1941: James Joyce, irischer Schriftsteller (Lyrikzeitung | Textkette), 1960: Sibilla Aleramo, (eigtl. Rina Faccio, * 14. August 1876 in Alessandria im Piemont, Italien; † in Rom), italienische Schriftstellerin und Feministin, 1978: Maurice Carême (* 12. Mai 1899 in Wavre; †  in Anderlecht), belgischer französischsprachiger Schriftsteller, 2010: Herbert Andert, Oberlausitzer Mundartdichter und -forscher