11. Februar

Aus Lyrikwiki


10. Februar ◀︎ | ► 12. Februar


Hl. Märtyrer der heiligen Bücher, numidische Blutzeugen (römisch-katholisch, der evangelische Gedenktag ist am 7. Januar) – Japan: bis 1945 Tag der Erinnerung an das Herabsteigen des Kaisers Jimmu vom Himmel auf die Erde und die Gründung Japans (kigensetsu); 1945 abgeschafft, 1966 wieder unter anderem Namen (kenkoku kinenbi) eingeführt. – Tag der vietnamesischen Poesie. – Am 11. Februar feiert Britannien (bzw. die anglikanische Kirche) den ältesten englischen Dichter, den man mit Namen kennt: Cædmon (Lyrikzeitung), der nicht von Poesie wußte, bis ihm im Traum die Dichtergabe erschien, das war im 7. Jahrhundert.


1788: Friedrich Hölderlin tritt bei einer Feier zum 60. Geburtstag des Herzogs als Dichter auf. "wenn ich 60 Jar' alt werde, werd ich nicht so klug".


Geboren am 11. Februar

1657: Bernard le Bovier de Fontenelle, französischer Schriftsteller, 1568: Honoré d’Urfé, französischer Schriftsteller (L’Astrée), 1764: Marie-Joseph Chénier, französischer Dichter, 1780: Karoline von Günderrode (* in Karlsruhe; † 26. Juli 1806 in Winkel), deutsche Dichterin, 1821: Hermann Allmers (* in Rechtenfleth; † 9. März 1902 ebenda), deutscher Schriftsteller, "Marschendichter", 1869: Else Lasker-Schüler (geboren in Elberfeld, heute Stadtteil von Wuppertal; gestorben am 22. Januar 1945 in Jerusalem):

„Ich bin in Theben (Ägypten) geboren, wenn ich auch in Elberfeld zur Welt kam, im Rheinland. Ich ging bis elf Jahre zur Schule, wurde Robinson, lebte fünf Jahre im Morgenlande, und seitdem vegetiere ich.“ (2019: 150. Geburtstag)

1885: Wenceslao Fernández Flores, spanischer Schriftsteller, 1900: Hans-Georg Gadamer, deutscher Philosoph, 1917: Kazys Bradūnas, litauischer Dichter, 1949: Gerhard Kofler, österreichischer Schriftsteller


Gestorben am 11. Februar

1562: Johann Stigel, deutscher Dichter und Rhetoriker, 1629: Caspar von Teutleben, deutscher Dichter, 1650: René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1737: Benjamin Schmolck, deutscher Kirchenliederdichter, 1795: Carl Michael Bellman, schwedischer Dichter, 1798: Karl Wilhelm Ramler, deutscher Dichter,  1829: Alexander Gribojedow, russischer Schriftsteller, 1862: Elizabeth Eleanor Siddal, britische Malerin und Dichterin, Ehefrau des Malers Dante Gabriel Rossetti, 1882: Maria Lenzen, deutsche Schriftstellerin, 1901: Ramón de Campoamor, spanischer Dichter, 1905: Otto Erich Hartleben, 1940: John Buchan, schottischer Schriftsteller, 1944: Carl Meinhof, deutscher Pastor und Afrikanist, 1949: Axel Munthe, schwedischer Schriftsteller und Arzt, 1960: Victor Klemperer, deutscher Schriftsteller und Romanist, 1963: Sylvia Plath, US-amerikanische Schriftstellerin, 1978: Harry Martinson, schwedischer Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur 1974 (zusammen mit Eyvind Johnson), 1994: Paul Feyerabend, österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker, 2017: Kurt Marti (* 31. Januar 1921 in Bern; † ebenda), Schweizer Pfarrer und Schriftsteller (Lyrikzeitung)