1. Februar

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Nur noch 333 Tage bis Jahresende (wenns kein Schaltjahr ist). »Wenn’s im Februar nicht schneit, schneit’s in der Osterzeit.«

1720: Schweden schließt im Großen Nordischen Krieg mit Preußen den Frieden von Stockholm. Gegen Zahlung von zwei Millionen Talern erhält Preußen Stettin, Usedom, Wolin und Vorpommern bis zur Peene. – 1821: Beginn des griechischen Aufstands gegen die Türken. Der Dichter Hölderlin nimmt noch im Turmzimmer Anteil. – 1933: Zwei Tage nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler löst Reichspräsident Paul von Hindenburg auf dessen Wunsch den deutschen Reichstag auf. Die »Machtergreifung« marschiert. – 1945: Durch kommunistische Volksgerichte wird die politische, militärische und intellektuelle Elite Bulgariens auf Anordnung Moskaus zum Tode verurteilt, darunter 67 Parlamentsabgeordnete, alle Mitglieder der Regierungen zwischen 1941 und 3. September 1944, die Regenten des Zaren (Prinz Kyril, Bogdan Filow und Nikola Michow), neun Staats- und Regierungssekretäre, die Verleger der großen Zeitungen und Zeitschriften, 47 Generäle und Offiziere. (Wikipedia) – 1955: Paul Celan schließt das Manuskript Von Schwelle zu Schwelle ab.


Geboren am 1. Februar

1394: Ikkyū Sōjun, japanischer Zen-Meister und Dichter, 1459: Conrad Celtis, deutscher Dichter und Humanist (Textkette), 1462: Johannes Trithemius, deutscher Abt, Gelehrter und Humanist (Geheimschriften), 1673: Alessandro Marcello, italienischer Dichter, Komponist und Philosoph, 1758: Gotthard Ludwig (Theobul) Kosegarten, deutscher Pastor und Schriftsteller. Studierte in Greifswald Theologie. Als Rektor der Knabenschule in Wolgast unterrichtete er Philipp Otto Runge.  Pfarrer in  Altenkirchen auf Rügen (Uferpredigten auf den Klippen bei Vitt). 1808 ao. Professor, 1817 ordentlicher Professor für Theologie in Greifswald. Gestorben am 26. Oktober 1818 in Greifswald, begraben in Altenkirchen (Rügen) (https://lyrikzeitung.com/tag/ludwig-gotthard-kosegarten/ Kosegarten), 1796: Abraham Emanuel Fröhlich, Schweizer reformierter Theologe und Schriftsteller, 1804: Handrij Zejler, sorbischer Dichter, Begründer der modernen sorbischen Dichtung (Lyrikzeitung), 1874: Hugo von Hofmannsthal, österreichischer Schriftsteller (Wiener Moderne) (Lyrikzeitung), 1902: Langston Hughes, US-amerikanischer Dichter der Harlem Renaissance (Lyrikzeitung), 1903: Georg Rendl, österreichischer Schriftsteller. Das sind die Gedichte. Salzburg 1963, 1907: Günter Eich, deutscher Lyriker und Hörspielautor (Lyrikzeitung), 1918: Dame Muriel Spark (* 1. Februar 1918 in Edinburgh; † 13. April 2006 in Florenz; gebürtig Muriel Sarah Camberg), schottische Schriftstellerin, 1918: Montserrat Abelló, katalanische Lyrikerin, 1922: Leili Andre, estnische Dichterin und Schriftstellerin, 1935: Dieter Kühn, deutscher Schriftsteller, 1939: Wolfgang Krege, deutscher Autor und Übersetzer (Tolkien)


Gestorben am 1. Februar 

1656: Rudolf von Drachenfels, deutscher Verwaltungsbeamter und Gelegenheitsdichter, 1824: John Lemprière, britischer Lexikograph, 1851: Mary Wollstonecraft Shelley, britische Schriftstellerin (Frankenstein oder Der moderne Prometheus), 1873: Gertrudis Gómez de Avellaneda, kubanische Schriftstellerin, 1910: Otto Julius Bierbaum, deutscher Schriftsteller, Parod- und Antholog-ist. Über Stefan George und seinen Kreis spottete er »Feierlich sein ist alles! Sei dumm wie ein Thunfisch, temperamentlos wie eine Qualle, stier besessen wie ein narkotisierter Frosch, aber sei feierlich, und du wirst plötzlich Leute um dich sehen, die vor Bewunderung nicht mehr mäh sagen können.« 1934: John Schehr, deutscher kommunistischer Politiker, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Nach Verhaftung Ernst Thälmanns Vorsitzender der KPD. In der Nacht vom 1. zum 2. Februar 1934 am Berliner Kilometerberg »auf der Flucht erschossen«. Erich WeinertJohn Schehr und Genossen. 1938: Julian Arendt, deutscher Literat. Schrieb Chansontexte für Claire Waldoff, 1946: Hans Bethge, deutscher Dichter. Anthologist, Nachdichter orientalischer Lyrik (Lyrikzeitung), 1970: Ernst Waldinger, deutscher Lyriker und Essayist, 1971: Raoul Hausmann, österreichisch-deutscher Künstler des Dadaismus, der Dadasoph (Lyrikzeitung), 1976: Hans Richter, deutscher Maler und Filmkünstler des Dadaismus, 1981: Kurt Heinar, deutscher Lyriker, 1989: Karel Bodlák, tschechischer Literaturkritiker, Dichter und Lehrer, 2002: Hildegard Knef, deutsche Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin, 2012: Wisława Szymborska, polnische Dichtern, Nobelpreis für Literatur 1996 (Lyrikzeitung)